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ASV Hornstein 1, SCE 0

Neuerlicher Versuch des SCE endlich in der ersten Klasse anzukommen, Gegner war der letztjährige Meister und Mitaufsteiger Hornstein – beide Spiele gingen in der letzten Saison klar verloren.

 

Keine guten Voraussetzungen also, dazu kam noch der kurzfristige Ausfall der beiden routinierten Stammkräfte Florian Fischer und Stefan Habeler.

Bisher kassierte der SCE in sieben Spielen 23 Gegentore, als Konsequenz wurde dieses Mal Beton angemischt.

Nach fünf Minuten wäre dieser Plan schon fast zunichte gemacht worden. Eine elfmeterreife Situation im Eisenstädter Strafraum, doch zum Ärger der Heimischen und zum Glück für die Gäste blieb die Pfeife des Schiris stumm und die 0 hatte weiter Bestand.

 

Ab dann hielt die Mauer der Eidler-Elf und wenn es brenzlig wurde, behielt der souveräne Goalie Alexandru-Florin Logofatu im Privatduell mit dem Hornsteiner Top-Torschützen Kovacs die Oberhand. So auch nach elf gespielten Minuten als der Eisenstädter Schlussmann einen Kovacs-Kopfball entschärfte. 10 Minuten später verkürzte er den Winkel geschickt und der Stürmer schoss über das Tor.

 

Das war’s – 0:0 zur Pause, Teilziel erreicht, in die Offensive ging der SCE allerdings nicht.

 

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel, nach 48 Minuten der erste Torschuss der Hauptstädter durch Laszlo Kalocsai, doch dieser tröpfelte harmlos am Tor vorbei.

Auch Hornstein fiel nicht viel ein, das Duell Logofatu – Kovacs wurde fortgesetzt, immer mit dem besseren Ende für den Eisenstädter Schlussmann. Beispielsweise nach etwa 53 Minuten Spielzeit nach einem Kopfball oder auch beim nächsten persönlichen Duell nach einer Stunde.

 

Das Match schien tatsächlich auf ein torloses Remise hinzuplätschern, als es doch passierte. Marco Pasterniak rasierte im Sechzehner beim Versuch den Ball zu befreien. Zum Glück für Hornstein landete die abgefälschte Kugel nicht bei Kovacs, sondern bei Baumgartner. Dieser erzielte mit einem satten Schuss ins lange Eck das Goldene Tor in der 65. Spielminute.

 

Der SCE konnte anschließend nicht zusetzen, mehr als ein Weitschuss von Pasterniak, der weit über das Tor ging, war nicht drinnen. Im Gegenteil, bei einem Konter kam Ex-SCE Spieler Saadi dem 2:0 nahe.

 

Ein mühevoller Arbeitssieg für die Heimischen, für den SCE heißt es wieder einmal abhaken – nächsten Sonntag geht es mit dem „Sechs-Punkter“ gegen Jois auf der Leichtathletik Anlage in Eisenstadt weiter.