
Hornstein holte ohne glänzen zu müssen ungefährdet 3 Punkte. Über 90 Minuten kam der SCE nie wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor.
Die erste Strafraumszene gehört aber den Gastgebern. In der 6. Minute kommt es vor dem Hornsteiner Tor zu einem Gestochere. Gefahr für Torhüter Christopher Ferko ergibt sich daraus aber keine. Die Abwehr kann die Situation ohne Probleme klären. Es dauert bis Minute 19 zur nächsten erwähnenswerten Szene.
Nach einem Eckball von links köpfelt Julian Wörndl den Ball über das Tor. Eine Minute später kommt es neuerlich zu einem Gestocher im Strafraum. Diesmal aber vor dem Eisenstädter Tor. Patrik Niklas kommt an den Ball und befördert ihn zum 0:1 über die Linie. Wieder gerät der SCE in einer Szene, die eigentlich keine Chance ist, in Rückstand.
In der 36. Minute kommen die Gastgeber einer Chance noch am nächsten. Florian Fischer kommt im Zuge eines Angriffs zu einem Weitschuss. Dieser geht aber deutlich neben und über das Tor. In Minute 39 hat Julian Wörndl eine gute Kopfballchance nach einer Ecke. Er setzt die Kugel aber deutlich über die Querlatte.
In der gleichen Minute kommen die Hauptstädter zu einem weiteren Schuss aufs Tor. Faton Vokshi schießt aber zu schwach, um Ferko zu gefährden. In der 43. Minute gibt es Eckball für die Gäste. Mario Sara wird sträflich allein gelassen und kann den Ball problemlos über die Linie zum Pausenstand von 0:2 befördern.
Die zweite Hälfte beginnt recht ereignislos. Hornstein muss nicht mehr nachlegen und Eisenstadt schafft es nicht, Druck aufzubauen. Es dauert bis zur 66. Minute, bis es wieder eine Torszene gibt. Mario Sara läuft alleine auf das Tor von Alexandru-Florin Logofatu zu. Stefan Habeler gibt ihm von hinten einen Stoß, woraufhin Schiedsrichter Martin Tazber rot gibt und auf den Elfmeterpunkt zeigt – 0:3.
Damit ist die Entscheidung gefallen. In der 73. Minute nutzen die Gäste noch einen Abwehrfehler. Julian Kusolits läuft alleine auf Torhüter Alexandru-Florin Logofatu zu und lässt ihm keine Chance. Drei Minuten später ist der SC Eisenstadt zum letzten Mal am Drücker, die Aktion wird aber wegen Abseits abgepfiffen.
Da bereits alles entschieden ist, plätschert das Spiel in weiterer Folge auf mäßigem Niveau dahin. Zwei Minuten vor Schluss setzt Philipp Hojenski noch zu einem Schuss an, der nicht allzu scharf ausfällt. Der nicht ganz unhaltbare Schuss findet aber seinen Weg ins Tor zum Endstand von 0:5. Fast wäre das halbe Dutzend noch voll geworden, aber Logofatu kann mit einer Glanzparade das Schlimmste verhindern. Kurz darauf fällt der Schlusspfiff.
Da auch Jois wieder verloren hat, bleibt der Kampf um den vorletzten Platz ein Kopf an Kopf-Rennen, bei dem es nächste Woche auswärts zum großen Showdown kommt. Mit Glück könnte dieser Platz ja bekanntlich zum Klassenerhalt reichen.