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Klare Niederlage gegen Wulkaprodersdorf

Der SC Eisenstadt ging als klarer Außenseiter in das Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten Wulkaprodersdorf. Im Spiel war der Klassenunterschied dann leider deutlich zu sehen. Die Gäste waren in allen Belangen das deutlich bessere Team.

 

Der Tabellenzweite lässt von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer auf dem Feld das Sagen hat. Der SCE wird von der ersten Minute an in die eigene Hälfte zurückgedrängt. In der 4. Minute gibt es gleich die erste Torchance. Nach einem Eckball von Florian Gusek wird ein Kopfball kurz abgewehrt, Benjamin Kladivko trifft aber zum Glück für die Hausherren im Nachschussversuch den Ball nicht.

 

Schon eine Minute später bringt Florian Gusek einen Pass genau zu Johannes Wieser, der aber aus kurzer Distanz über das Tor schießt. In der 14. Minute ist es dann soweit. Viktor Varga wird von der heimischen Abwehr sträflich allein gelassen, er bekommt den Ball und hat genug Zeit, den chancenlosen Torhüter Markus Mecs zu überspielen und den Ball im leeren Tor zum 0:1 unterzubringen.

 

Wulkaprodersdorf kontrolliert weiterhin das Spiel. Die Hauptstädter kommen mit ihren Entlastungsangriffen selten bis zur Strafraumgrenze. In Minute 24 spielen die Gäste eine schöne Ballstafette, die bei Johannes Wieser endet. Dieser kann sich die Ecke aussuchen, in die er zum 0:2 trifft. Zwei Minute später hat Markus Mecs Glück, als ein Weitschuss von Viktor Varga an die Querlatte knallt. Bereits im nächsten Angriff macht es Viktor Varga besser. Sein Schuss aus rund 18 Metern passt genau neben die rechte Stange zum 0:3.

 

Eisenstadt agiert im Mittelfeld zu fehleranfällig, sodass Angriffsversuche meist schon dort enden. In der 37. Minute versucht Viktor Varga einen Weitschuss, der aber neben das Tor geht. In Minute 41 gibt es dann endlich die erste Gelegenheit für die Gastgeber. Szymon Handzel bekommt einen Einwurf in den Strafraum unter Kontrolle. Anstatt auf das Tor zu schießen, versucht er abzugeben, was gründlich misslingt.

 

Nur eine Minute später versucht Fabian Klikovits einen harmlosen Weitschuss, der für Tormann György Aliman kein Problem darstellt. In der 44. Minute läuft sich Szymon Handzel auf der rechten Seite frei, bekommt den Ball und trifft mit einem satten Schuss genau ins lange Kreuzeck zum 1:3. Kaum ist der Jubel der SCE-Fans verhallt, stellt Benjamin Kladivko den alten Vorsprung für Wulkaprodersdorf wieder her. Nach einer Flanke von rechts ist er mit dem Kopf zum 1:4 Pausenstand zur Stelle.

 

Der Charakter der Partie ändert sich in der 2. Halbzeit nicht. Schon in der 49. Minute läuft Florian Gusek in stark abseitsverdächtiger Position der Abwehr auf und davon, sein Schuss aufs lange Eck kann von der Abwehr noch im letzten Augenblick von der Torlinie gefischt werden, Zsombor Varadi ist jedoch zur Stelle und staubt ab.

 

Keine 5 Minuten später ist die SCE-Abwehr wieder unaufmerksam, Benjamin Kladivko nutzt das eiskalt zum nächsten Treffer. In der 65. Minute kann Markus Mecs einen Weitschuss von Robert Richter abwehren, genauso wie György Aliman auf der Gegenseite bei einem Weitschuss von Jan Heindl. Immerhin wieder ein Versuch der Hausherren, das Tor zu treffen.

 

In Minute 70 folgt ein eigentlich harmloser Angriff der Gäste, Markus Mecs rutscht aber am Ball vorbei, sodass Robert Richter keine Mühe hat, den Ball ins leere Tor zu befördern. Kurz darauf unterläuft Markus Mecs wieder ein Fehler, indem er einen hohen Ball in den Strafraum verfehlt. Wieder ist es Richter, der profitiert und per Kopf das nächste Tor erzielt.

 

In der 79. Minute setzt Florian Gusek einen Weitschuss klar über das Tor. In Minute 82 korrigert Gusek seinen Fehler, als er nach einer Flanke von der SCE Abwehr nicht gut genug gedeckt wird. In der letzten Minute hat der SCE noch einmal Glück, als ein Schuss von Robert Richter über das Tor geht.

 

Pünktlich erlöst Schiedsrichter Josef Haider die Mannschaft mit dem Schlusspfiff. Alles in allem ein Abend zum Vergessen für den SCE. Es ist so ziemlich alles schief gegangen, was schief gehen kann.

 

Im kommenden Auswärtsspiel in Oslip wird die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen.