Erfolge
· Mitropacupsieger 1984
· Meister 2. Division (2. Spielklasse) 1980
· 2 x Meister Regionalliga Ost (2. Spielklasse) 1967, 1971
Der SC Eisenstadt gilt als traditionsreichster Verein des Burgenlandes. In der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga liegt der SCE nach wie vor auf Platz 20.
Gegründet wurde der Verein 1907 als Kismarton FC. Eisenstadt gehörte damals als Kismarton zur Ungarischen Reichshälfte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Seine erfolgreichsten Zeiten erlebte der SC Eisenstadt in den 1970er und 80er Jahren. Insgesamt war der SCE 13 Mal in der Bundesliga vertreten, nämlich in den Saisonen 1968 bis 1970, 1972 bis 1975, 1980/81 und 1982 bis 1987. Die beste Platzierung erreichte der SC Eisenstadt mit dem 8. Rang 1985. In den Jahren 1967, 1971 und 1980 wurde man bei den Wiederaufstiegen insgesamt drei Mal Meister der zweithöchsten Spielklasse. Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte war der Gewinn des internationalen Mitropacups 1984. Man konnte sich gegen FK Pristina, FK Teplice und Vasas Budapest erfolgreich durchsetzen.
Die Heimspiele des SC Eisenstadt wurden
bis zur Saison 2006/07 im 14.700 Zuschauer fassenden Lindenstadion ausgetragen.
Das Lindenstadion wurde kommissioniert und für baufällig befunden; die Fußballtore wurden kurz darauf abmontiert. Das Stadion soll rückgebaut und
wieder als Parkanlage in den Schlosspark rückgeführt werden.
Bis Anfang Mai 2008 spielte der Verein in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Spielklasse Österreichs, ehe er aus finanziellen Gründen den Spielbetrieb einstellen musste. Der SCE war lange Zeit das Aushängeschild des burgenländischen Fußballs, insgesamt spielte er 13 Jahre in der Österreichischen Bundesliga
Der Verein wurde anschließend von einem neuen Vorstandsteam übernommen, welches seit Herbst 2017 unter dem ursprünglichen Vereinsnamen „SC Eisenstadt 1907“ den kompletten Neuaufbau plante. Der Einstieg in die burgenländische Meisterschaft fand in der Saison 2018/19 statt.
Mit der Neugründung stellte sich auch die Frage wo man zukünftig spielen sollte. Da das Lindenstadion weiterhin baufällig war, entschloss man sich für ein Ausweichen ins rund 8 Kilometer entfernte Schützen am Gebirge. In den ersten beiden Jahren wurden die Heimspiele auf diesem Sportplatz ausgetragen.
Seit August 2020 spielt der Verein wieder in der Landeshauptstadt. Die Heimspiele werden in der neu errichteten Leichtathletik-Arena ausgetragen. Das Eröffnungsspiel fand am 8. August gegen den Lokalrivalen SC Neusiedl am See im Rahmen des Landespokals statt. Die Gäste ging dabei als 3:1-Sieger vom Platz.